Schwalben im Sturzflug auf Mäusefang!
Ob ihnen dies je gelang?
Die Jagd auf Mücken
bietet doch weniger Tücken.
Der Evolution dies gut gelang.

Ein halbes Jahr im Ferienort.
Zurück im eigenen Port.
Die Wollmäuse entbieten Willkommen.
Der Katze sind alle entkommen.
Grosse Bestürzung, auf ein Wort.

Ein Bieler namens Gottfried Blocher
entwickelte einen computergesteuerten Locher
und gründete eine Ich-AG.
Der Markterfolg ist äusserst vage.
In petto einen solarbetriebenen Eierkocher.

Schimpansen sind in der Stadt.
Der Stapi findests gar nicht glatt.
Sie nehmen das Parlament im Sturm.
Die Politiker nehmens krumm.
Dort findet ein Affentheater statt.

Ich erhielt zum Geburtstag einen Fisch,
der gehört nicht auf den Tisch.
Gut macht er sich an der Wand,
wo sich schon ein andrer Fischer befand.
Er bleibt über 100 Jahre frisch.

Aiolos, Gott der Winde, ganz famos:
Hellas zog das grosse Los!
Mit Windenergie an Europas Spitze
für die Politik diesmals keine Fitze.
Nun weiter so mit Helios.

I gange gärn uf Bsuech
is heimelige Aentlibuech.
Vor allem z’Schüpfheim
füehle i mi deheim.
Em Café Zihlmann gilt ou mi Bsuech.

Eine Bielerin namens Irina Wrobel
hüllt sich gern in feine Zobel.
Ein BB-Verschnitt meinte mit Geschrei,
dass Pelztragen heutzutage unethisch sei
und überhaupt nicht nobel.

Ein Bieler Gustav Scherz
liebte innig seinen Schmerz.
Spürst du weder Freud noch Leid
trägst schon das Totenkleid.
Drum verachte nie den Schmerz.

ich bin froh
ich bin so froh
ich bin ganz enorm froh
wie kam das so
einfach so

Ein Bieler namens Ulrich Meissen
ist froh, nicht Houellebecq zu heissen.
Er kann keine klugen Bücher schreiben
drum lässt ers gleich bleiben.
Er hat schon Mühe, sich lesend durchzubeissen.

Das wärs für heute. In drei Wochen wieder.
Schöne Ferien.

Eine Bielerin namens Elfie Bergamin
versuchte sich als Koloratursängerin.
Je froher die Farben, dest höher die Töne.
Je dunkler die Farben dest tiefere Töne.
Dann waren Stimme und Farbe dahin.

Ein Bieler namens Emanuel Grant
wurde durch „Die drei Kritiken“ bekannt:
1. „Kritik der theoretischen Unvernunft“.
2. „Kritik der praktischen Unvernunft“.
3. „Kritik der pekuniären . . . Erkannt?

Der Tod frisst alle Menschenskind,
fragt nicht, wes Stands sie sind.
Ob Säufer, Ratsherr oder Hure
alle landen auf der Todesfuhre.
Auf dem Friedhof sich alles findt.

Ein Bieler Handwerker namens Peter Sauser
hatte einen Partner namens Ueli Glauser.
Sie litten unter Steuerfrust
und hatten beide grossen Durst,
sie stillten ihn mit einem Halben Sauser.

Ein Bieler namens Ulrich Bonstetten
nannte sich selbstgefällig Ulrich Vonstetten.
Die Aussprache sei halt nicht so klar
behauptete er ganz und gar.
Die Visitkarte – mit Prägedruck – Ullrich von Stetten.

Wie die Traube am Spalier
so häng ich an dir!
Sagt der Giovanni zur Leonore.
Du bist meine grande amore.
Weh mir, wenn ich dich verlier.

Eine Bielerin namens Elfriede Struchen
war bekannt für ihre Pustekuchen.
Die Frage nach dem Rezept
brachte sie aus dem Konzept.
Dafür müsse man viel Puste buchen.

Ein Bieler namens Johann Gantenbein
schätzt als kluger Mensch das Schwein:
Denn innen sitzt der Speck,
er denkt an dessen Zweck:
Gut geräuchert muss er sein.

Das Buch „Silver Sex“ er las
bevor er einen Apfel ass.
Das nahm ihm jede Lust.
Dann packte ihn der Frust:
Er niemals wieder vom Apfel ass.

Ein Bieler namens Heinrich Felten
erzählt täglich von vergangenen Zeiten:
Wie er Purzelbäume fällte in der Sahara
oder Goldfische zeugte mit der Seekuh Kalara.
Mit 80 hoffte er auf fantsievollere Zeiten.

Ein Bieler namens Schmidli Florian
begegnete einem grossen Urzeit Leguan.
Er sagte, dass er Veganer sei,
das war dem Leguan aber einerlei
und verspeiste glatt den Florian.

Weine nicht voller Abschiedstrauer,
nichts brennt so heiss auf Dauer,
Es kommt dann die Langezeit
sie dauert nicht die Ewigkeit.
Freu dich aufs Wiedersehn, sei nicht sauer.

Kastor und Pollux machten gemeinsam Ferien
und zwar im geschichtsträchtigen Mazedonien.
Dort suchten sie Salome und Alexandra,
die waren aber schon vorher da.
Dummerweise waren beide in Kalamanien.

Ein Bieler aus dem Quartier Buschang
kraulte der Meeresküste entlang.
Zu spät realisierte er die Quallen –
eine riesige Molluske vor allem –
die ihn alsogleich verschlang.

Wenn die Seele Trauer trägt
ist die Mimik meist ausgeprägt.
Spontane Hilfe sehr behutsam sei,
dezentes Mitgefühl hilft dabei.
Joviales Schulterklopfen es nicht erträgt.

 

Das Schilfrohr sich im Sturme wiegt,
die Eiche gibt sich unbesiegt.
Der eine hält sich am Glase fest,
ein Anderer ist halt charakterfest.
Der Politiker sich (zu?) of verbiegt.

Ein Bieler namens Gottfried Eifel
verspürte an seinem Dasein Zweifel:
Akzeptiere, was du nicht ändern kannst,
ändere, was du nicht akzeptieren kannst:
Er schlüpfte probehalber in Erkenntnis-Stiefel.

Warum sind Fangokuren eigenlich so „in“?
Fragt sich eine betagte Bielerin.
Man habe die Gelegenheit
sowie auch genügend Zeit
und kriege das Gefühl der Erde besser hin.

Wenn das Alpensaxophon über die Höhen trötet
und die Kuhmagd mit dem Käser flörtet
ist der Feierabend nicht mehr fern,
und der Wanderer kostet den Käse gern,
zudem auch die Amsel fröhlich flötet.

Eine Bielerin namens Heidi Frenzen
litt unter dröhnenden Flatulenzen.
Im Konzert – gerade beim „Silenzio“ –
entfuhr ihr ein grandioses „Fortissimo“.
Der Beifall hielt sich in Grenzen.

Dies Irae: Tage des Zorns.
Der IS zerstörte Homs.
Hören diese Irren niemals auf!
Die Hölle mache schon die Tore auf!
Die Huris flohen schon ins Goms.

Der Bieler namens Hannes Apostroph
sagte – er fühlt sich als Philosoph – :
„Raste viel und haste nie
sonst haste die Neurastenie“.
Also doch eher ein Kaleidoskoph?

Die Töchter des Pirus und der Eupippe
schmauchten genüsslich eine Kippe.
Dies sei ein Frevel ungeheuer,
sie kämen alle ins Fegefeuer.
Da fielen sie vor Schreck von der Klippe.

Komm raus aus deiner Tonne
und zeige dich der Sonne,
ruft die keifende Xanthippe.
Die Ehe steht schon auf der Kippe.
Doch Diogenes überliess sich seiner Wonne.

Der letzte Zug ab Perron elf.
Er steht im Dunkeln von Perron zwölf.
Die Schergen huschen hin und her,
tun sich mit Tarnung schwer.
Er nimmt den Zug ab Perron zwölf!

Ein Bieler namens Eugen Barsch
klagte, aus einem traurigen Arsch
könne kein froher Furz entweichen.
Dem widerspricht der Fritjof Ineichen:
Es bleibe noch der Bernermarsch.

Jenseits von Raum und Zeit:
Tea-Time im Beduinenzelt.
Der Scheich vernascht die blonde Adele
die er eingetauscht gegen 20 Kamele.
So vermischen sich Raum und Zeit.

Ich bin kein praktizierender Atheist.
Für mich bleibt offen, was ist:
Jenseits der uns bekannten Dimensionen,
gibt’s im Wolken-Kuckuksheim ein Wohnen?
Ist das sichert nichts, wo NICHTS ist?

Ein Bieler namens Fridolin Specht
war ein stadtbekannter toller Hecht.
Kaum war sein Glas halb leer
musste subito ein Neues her.
Man kannte ihn als Schluckspecht.

Heut ist Silvester
ich trink noch nen Trester.
Morgen ist Neujahr,
ist das allen klar?
Wir feiern noch viel fester.

Es lebe die Walpurgisnacht
dem Hexensabbat zugedacht.
Es reiten auf den Besen
krummnasige hexenhafte Wesen.
Höhepunkt ist um Mitternacht.

Es flehte der greise Aeskulap:
„Bitte, lass mir meinen Skalp“.
Der Indianer lachte
und skalpierte ihn ganz sachte,
so des Aeskulaps Traum vom Alp.

Chronos, Herrscher über die Zeit
ist verärgert wegen der Menschen Ueberheblichkeit.
Niemand vermag die Zeit zu ändern
höchstens den Lauf der Uhrzeiger verändern.
So wechseln Tag und Nacht in Ewigkeit.

Ein Bieler namens Kuster Archibald
steht mitten im toten Ampelwald
und winkt den Autos armwedelnd zu:
Fahrt zu und zu und immer zu.
Zuvor ich in langen Kolonnen stand.

Es meint der Bieler Axel Harsch:
„Aus einem traurigen Arsch
kann kein froher Furz entrinnen“.
Dazu der Bieler Bernd von Hinnen:
„Worst case: Dann eben ein Trauermarsch“.

An Bord traf ich einst einen Herrn
er kam meines Wissens aus Bern.
Er war sehr trinkfest
und auch standfest,
und alle hatten ihn gern.

Ein Schweizer segelte einst nach Kroatien
und fiel prompt unter die Piratien.
Er soff sie unter den Tisch,
nun liegen sie frisch
begraben unter Akazien.

Geh mit der Zeit
sonst fällst du aus der Zeit.
Mach nicht jeden Schnick Schnack mit,
das meine ich nicht damit
und bewahre deine Heiterkeit.

Nach der langen Dürre kommt jetzt der seit
langem überfällige Monsun und mit ihm den
langersehnten und neues Leben bringenden
Regen.

Ein Bieler namens Gerber Eduard
studierte Wirtschaft in Harvard.
Da meinte die Mutter von Bösiger Heinz
ihr Sohn gehe dazu in die Beiz
um die Ecke, viel näher als Harvard.

Ein Bieler namens Heinrich Matt
spielte Schach mit Dürrenmatt.
Auf die Frage: „Was ist Trumpf“?
antwortete der Dürri dumpf:
„Jetzt bist du Schachmatt“.

Ein Bieler namens Schmidlin Kai
begnete tauchend einem Weissen Hai.
Rasch ist das Militärmesser gezückt
und dem Hai eine Flosse abgezwickt.
Jetzt „geht“ er an Krücken, der Hai.

Eine Bielerin namens Elfriede Struchen
war bekannt für ihren Pustekuchen.
Die Frage nach dem Rezept
brachte sie aus dem Konzept:
Dafür müsse man viel Puste buchen.

Am Oberlauf eines Nebenarms des Amazonas
sitzt ein Ex-Kannibale und kaut Papayas.
Er verschmäht nun die Missionare
weil mittlerweile eine „specia rare“.
Dank Google weiss er nun auch das.

Ein Bieler namens Friedrich Zeller
traf den Dichter Gottfried Keller.
Dazu kamen der Grüne Heinrich
sowie der berühmte Aufrechte Fähnrich.
Sie disolizierten in den „Bacchuskeller“.

Ein Bieler namens Walther Rusterholz
war ein etwas später Hagestolz.
Mit Schlips, Einstecktuch und Melone –
nie ging er „oben ohne“-
und antikem Gehstock aus Rosenholz.

Von Stund zu Stund die Aehre reift
und nach Vollkommnung greift.
Was ist wenns nicht so wär?
Dann wärs schrecklich und prekär.
Also Leute, nach dem Höhern greift.

Ein Bieler namens Rudolf Zbären
träumte meist in höhern Sphären.
Diskutierte mit Seneca, Cicero, Archimedes,
Charles Fourier, Kant, Rousseau, Sophokles:
Twanner Sommernachtsträume im Hotel Bären.

Ein Bieler namens Heinrich Matt
spielte Schach mit Dürrenmatt.
Auf die Frage: „Was ist Trumpf“?
Antwortete der Dürri dumpf:
„Jetzt bist du Schachmatt“.

Der kleine Unterschied: Der Punkte zwei.
Das ist beileibe nicht einerlei:
Die Quaker leben von Insekten,
die Quäker leben in Sekten.
So ists bewiesen: Es ist zweierlei.

Chruschtschow litt unter Stalins Zorn.
Er hatte eine Schlacht verlorn.
Der Diktator klopfte seine Pfeife aus
auf dessen Glatzkopf, welch ein Graus.
Das „Aschenputtel“ bebte innerlich vor Zorn.

Im Restaurant in der Wüste Sahara,
bedient vom Pinguin Hendrik O’Hara,
sitzen zwei Geier, bestellen 2x Aas geschmischt,
sowie ein Liter Wüstenbowle Viper gezischt.
Zum Nachtisch Sandfloh-Torte a la Miss Sahara.

Ich spürte Druck, sprach kein Wort,
als ich mich einschloss in Abort.
All mein Leid und Weh erwachte;
nach der Erleichterung entschwand es sachte,
mit der Spülung ging es fort.

Es fragte ein Banause in Köln:
„Was ist denn in Köln so schön?“
Da sagte ein Kölner:
„Da hinter dem Dom, der Döner.
Nur zwei Schritte, dann kannst ihn sehn.“

Einst blöckte ein Schaf in Chur:
Dies Jahr verweigre ich die Schur!
Ich möchte ein Fell
schön glänzend und hell.
Dann nach Bad Ragaz in die Kur.

Ein Bieler namens Edmund Hafen
behauptet abzustammen von alten Grafen.
Er hat ein steifes Knie
und glaubt, er sterbe nie:
Er pflege vorher einzuschlafen.

Ein Bieler namens Traugott Felber
vertraut lieber auf sich selber.
Er misstraut dem Namensvetter mit Grund,
denn er schuldet ihm vierhundert Pfund.
Er verleiht Geld nur noch an sich selber.

Wie die Alten sungen
so pfeifens auch die Jungen,
wobei man viel Unsinn hört.
Das ist doch gestört!
Die Alten sollen doch verstummen.

(Betrifft eine Seeländergemeinde um die 50iger Jahre
im vorigen Jahrhundert, nicht Mörigen).

Ein Bieler Rentner (80) namens Armin Kernen
wollte partout noch Englisch lernen.
Doch nach Tagi, SPIEGEL, WOZ und Tageblatt
war er zeitlich einfach platt.
So liest er weiter statt zu lernen.

In Biel schossen Fussballer aufs Goal.
Im Gegensatz zum Kino Metropol:
Dort schossen Maikäfer auf den Projektor.
Der Goliath+ ging wild dagegen vor.
Dem Maikäferschmuggler wurde langsam unwohl.

+Mitbesitzer, Platzanweiser, Operateur und Rausschmeisser.

Zum Klang einer missgelaunten Leier
steht am Grab des Rico Meier
mitten in der Sonnenglut
zirka seine halbe Brut.
Am Himmel kreist ein hungriger Geier.

Ein Landbewohner namens Ueli Kauer
ist kein Landwirt sondern Bauer.
Sein Hof befindet sich inmitten Aeckern,
die will er nicht mehr lang beackern.
Er sieht sich als Bauerwartungslandbauer.

Einem Bieler namens Hanspeter Bohren
zogen die Winde oft um die Ohren.
Artistisch bezwang er Freileitungsmasten
hurtig, professionell, doch ohne hasten
ersetzte er defekte Isolanporzellatoren.

Sein Name: Jo, Made in Germania.
Wir kreuzten in der Adria.
Er war beileibe kein Imker,
dafür ein begnadeter Limericker.
Wir trieben limerickend allerhand Allotria.

Hochbetrieb im OP vom Bezirkskrankenhaus:
Ein geplatzter Blinddarm, der muss raus.
Es fliesst das Blut, der Eiter auch.
Jetzt platzt noch der Wasserschlauch.
Es stinkt pestialisch, der Chef glitscht aus.

Ein Bieler namens Henri Stoph
begrüsste im Hotel Madretscherhof
den Monsieur Arouet: „Je m’appelle Voltaire,
Arouet, c’est plus ordinaire“,
entgegnete indigniert der Philosoph.

Ein Bieler Zoologe namens Loretan
war von der exotischen Fauna angetan.
Die Krokofanten und Eledile
erforschte periodisch er am Nile.
Jeder Besuch hat im beruflich wohlgetan.

Ein Bieler vor dem Cashdispenser stand,
er tippte ein der Zahlen allerhand.
Nach drei Mal wusste er nicht weiter.
Das stimmte ihn gar nicht heiter.
So kam die Karte ihm abhand.

Die resolute Bielerin Elfie Thommen
ist bei einem Unfall umgekommen.
Bei der Grabrede plötzlich Blitz und Donner.
„Aufhören“, verlangt ihr Partner  Felix Sommer,
„Sie ist jetzt oben angekommen.“

Ein Bieler wandelte auf den Jurahöhn.
Es blies zurzeit ein starker Föhn.
Da kam in seine Augen ein starker Glanz:
Er konnte fast ergreifen der Alpen Kranz.
Seine Augen tränten, es war fast zu schön.

Ein Gespenst ging in Europa um.
Das war einmal, seis drum.
Jetzt sinds der Gespenster zwei:
Robotik und rechte Populisterei.
Kommt Europa diesmal drum herum?

Das Café Neuchâtelois in Biel
war früher oft mein Ziel.
Gleich neben dem Kino Roxy
das war nun wirklich Sexy:
Ein Fondue nachdem der Sheriff vom Kutschbock fiel.

Ein Bieler namens Robert Korfe
stammte aus einem Bauerndorfe.
Einst fiel er in einen Schweinekoben
und fing an zu toben:
„Das ist eine Katamorenstrophe“.16

Liebe Freunde des höheren Blödsinns
(0,5 bis 9 auf der Richterskala) zurück
aus Kreta mit neuen „Produktionen“.
Ich bedanke mich für den regen Zuspruch.

Niko Smirnaki ein alter Kreter
schrie erst  Mordio, dann Zeter:
Die Steuern erdrücken sein Haus,
es ist ein wahrer Graus
und die Rente wird immer weniger.

Mit grossen Nas und Ohren
starren sie ganz unverfroren
von des „Atomics“ Wänden: Fischers Köpfe.
Mit strengem Strich, doch ohne Zöpfe.
Doris hat schon einen auserkoren.

Die Kannibalen ums Feuer versammelt sind.
Am Bratgalgen brutzeln Teile vom Menschenkind.
Es starb an einem Schlangenbiss,
diese diente der Runde als Imbiss.
Gäste ganz herzlich willkommen sind.

Ein Bieler namens Fréderic Hamm
befragt, als er aus dem Kino kam,
ob ihm gefallen habe der Streifen:
Er könne es fast nicht begreifen
„Et Dieu créa la femme“.

Eine Bieler Mutter namens Bollig
fand ihre Tochter einfach drollig.
Im grossen Rest vom Familienclan
fand sich nur ein einziger Fan:
Onkel Fred fand sie sehr mollig.

Ein Jäger namens Wirsch
begab sich eines Morgens auf die Pirsch.
Er war im Anstand als die Sonn aufging,
und eine dicke Bremse auf seiner Kimme niederging.
Es löste sich ein Schuss … verschwunden der Hirsch.

Die nachstehenden Limericks müssen
ferienhalber für die nächsten zwei Wochen
genügen. Danach geht der Spass weiter. Bis
dann.

Ein Bieler namens Josef  Kalbermatter
hielt in seinem Biotop eine Ringelnatter.
Sie hielt sauber sein Biotop,
brachte allem Ungeziefer den Tod.
Er nannte sie liebevoll Josy Blatter.

Eine gar seltsame Erfahrung
machte der Bieler Edi Bohrung:
Ob er träumte oder wachte,
er spürte es ganz sachte:
Es war die schleichende Nahtoderfahrung.

Freiheit die  I C H  meine
ist die auch die deine?
Meine Freiheit dort endet
wo sie deine beendet.
Ist das deine wie meine?

Ein Bieler namens Gustav Kropf
töpferte einen Suppentopf.
Infolge einem Erdenbeben
geriet die Form dann arg daneben:
Als Scheisshafen muss genügen nun der Topf.

Ein Bieler Steinbildhauer namens Urs Kohlschütter
hatte einen Vertreter namens Ueli Grütter.
Der verkaufte Grabsteine zuhauf,
ihm fehlte es nie an Schnauf.
Die Konkurrenz nannte ihn den Wittwenschüttler.

Beim Psychoverein „pro mente sana“
arbeitet die Fachkraft Stucki Susan(n)a.
Eines tags war sie out
infolge eines Burnout:
Sie erschien zur Sitzung im Pyjama.

Es träumte dem Bieler Gustav Sorgen
der Teufel sei gestorben.
Doch dann vernahm er nebenbei,
dass die Grossmutter noch am Leben sei.
Ist die Hölle nun verwaist bis morgen?

Es zog den Schweden Knut Heyerdahl
mit allen Sinnen ins Bleniotal.
Er verzehrte im Grotto die Crostini
und schluckte viele, viele Vini.
Sein Volvo nahm dann Schaden, total.

Der Neubieler namens Guido Permalotti
ass fürs Leben gern Gelati.
Einmal fiel die Kühlung aus,
für die Gelateria wars ein Graus.
Der Guida sprach: „Magge notti“.

Wenn hinter Fliegen Fliegen Fliegen,
Fliegen Fliegen Fliegen nach.

Wenn hinter fliegen fliegen fliegen,
fliegen fliegen fliegen nach.

Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen,
fliegen Fliegen Fliegen nach.

Ein Bieler namens Fridolin Hagedorn
verspürte einen gewaltigen Zorn
wenn er der armen Syrer gedachte
denen der Krieg enormes Leid mitbrachte.
Er bläst kräftig ins Spendenhorn.

Ein Kannibale ernährt sich nun vegan!
Wie das wohl dazu kam?
Er geht halt mit der Zeit,
es sei ja angesagt zurzeit.
Er hat nur Veganer aus dem Speiseplan.

Petrus schrieb den Portugiesen.
„Jesus sei gepriesen!
Hütet euch am Amazonas,
vor den hungrigen Anakondas,
die haben lange nicht gespiesen.“

Jacobus der Maccabäer
verspeiste einen Eichelhäher.
Bloss das Gefieder
war ihm arg zuwider.
Das Kotzen kam immer näher.

Ein Bieler Wirt namens Anatol Bloch
kreierte den absoluten  H I T als Koch:
Elefanten trou du cul mit Ameiseneierfüllung!
Den Hedonisten gehn geheime Wünsche in Erfüllung.
Der Anatol fühlt sich im Hoch.

25.4.1936

Heute werde ich 80 und bin putzmunter
trotz der vielen drüber und drunter.
In Aussicht auf 90 Jahr und weiter
in Richtung 100 und so weiter.
Oder dann halt etwas drüber oder drunter!

Kannibalen taten sich keinesfalls genieren
selbst Missionare zu grillieren.
Anstatt Psalmengesang
erklang Trommelklang.
Die Mission musste Nachfolger generieren.

Es grüsst die Republik Sehnah
mit der Hauptstadt Berena.
Gesamtkunstwerker HUS ist Ehrenbürger
zudem Entdecker und Gründer.
Besucht das NMB, so nah!

Der beleidigte Mann vom Bosporus :
Sein Gehirn ist aus Islamistenguss.
Gleiche Rechte für die Frauen:
Die werden nun auch verhauen.
Haben die Folterer doppelten Genuss?

Zwei Rotzlöffel in Therwil Baselland
weigern sich zu schütteln der Lehrerin Hand.
Das sei ihrem Glauben geschuldet.
Wird solche Art bei uns geduldet?
Pure Intergrationsverweigerung aus Unverstand.

Im Römerbrief grüsst Petrus Männer wie Frauen.
„Ist dem Kerl denn noch zu trauen?“
Fragten sich die besorgten Kirchenväter.
Oder ist er ein theologischer Verräter?
An dieser Frage sollten später andere kauen.

Ein Bieler Holzschnitzkünstler namens Stolz
fertigte einen Bumerang aus Rosenholz.
Kaum fertig, warf er ihn achtlos fort.
Dem Bumerang war dies ein Tort
und kehrte nicht zurück aus Stolz.

Dies Haus ist mein
und doch nicht mein.
Dems vorher war, wars auch nicht sein.
Dem, der nach mir kommt,
ists auch nicht sein.

Es setzte über ganz Aegypten der Pharao
den Joseph ein aus Jericho.
So stehts geschrieben auf  Papyrirollen,
da konnte der Joseph lange grollen.
Er hatte halt den grössten Arsch … Halliario.

Petrus sprach zu den Irokesen:
„Euch schreib ich nicht, lernt erst lesen“.
Petrus schrieb an die Korinther:
„Hoor am Buuch gibt warm im Winter“.
Lernten dann die Irokesen lesen?

Verschiebe nie auf Morgen, was du auch Uebermorgen
kannst besorgen.29

Es war einmal ein Häfelischüler.
Später streckte er seine Fühler
aus in Richtung Jurist
und baute grossen Mist.
Bleibender Eindruck: Utopischer Weichspüler.

Ein Bieler namens Lang
schnitzte einen Bumerang.
Er warf ihn probehalber
gegen einen Kandelaber.
Abgeprallt Richtung Hauseingang.

Ein Bieler namens Hans-Ulrich Knelle
wollte den Segelschein auf die Schnelle.
Segeln auf dem Meer
war sein gross Begehr.
Er kenterte in der ersten Brandungswelle.

Ein Bieler namens Rico Regetet
ist ein welbekannter Exeget.
Wenn er die Quadratur des Kreises exploriert
ist die ganze Fachwelt höchst indigniert,
dass auch diese Lösung nicht besteht.

Ein Bieler namens Hans-Jakob Grau
hatte das Gefühl, es sei schlau
einen Blitzableiter zu montieren.
Ein Saufbruder tut sich mokieren:
„Wozu denn, du hast doch eine Frau“.21